Die Stimmrehabilitation stellt nach einer Laryngektomie einen zentralen Bestandteil der Nachsorge und Wiederherstellung der kommunikativen Fähigkeiten der Patienten dar. Der Verlust der physiologischen Stimmfunktion infolge der Entfernung des Kehlkopfs bedeutet für viele Betroffene eine erhebliche Einschränkung ihrer Lebensqualität. Die Stimme ist nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern auch ein Ausdruck der Persönlichkeit – ihr Verlust kann soziale Isolation, psychische Belastung und eine erschwerte Teilhabe am Alltag zur Folge haben. Daher kommt der frühzeitigen und strukturierten Stimmrehabilitation eine hohe Bedeutung zu.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Ersatzstimme nach einer Laryngektomie zu bilden und somit den Verlust der normal Stimmfunktion zu kompensieren. Die sogenannte tracheo-ösophageale Ersatzstimmbildung mit der Verwendung von Stimmprothesen ist inzwischen der Goldstandard in der Stimmrehabilitation.1, 2
Ein Verfahren, das bei einer Laryngektomie durchgeführt wird und das Sprechen über die tracheoösphageale Punktion sehr früh ermöglicht.
Eine Punktion, die zu einem beliebigen Zeitpunkt nach einer Laryngektomie vorgenommen wird, um tracheoösophageales Sprechen zu ermöglichen.
1. Maniaci A, La Mantia I, Mayo-Yáñez M, Chiesa-Estomba CM, Lechien JR, Iannella G, et al. Vocal Rehabilitation and Quality of Life after Total Laryngectomy: State-of-the-Art and Systematic Review. Prosthesis. 2023;5(3):587-601.
3. van Sluis KE, van der Molen L, van Son R, Hilgers FJM, Bhairosing PA, van den Brekel MWM. Objektive und subjektive Stimmergebnisse nach totaler Laryngektomie: eine systematische Übersicht. Eur Arch Otorhinolaryngol. 2018;275(1):11-26.
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