Anwendungsberater zu sein, ist viel mehr als „nur Beratung“. Es ist die Kunst, die Situation des Patienten bzw. der Patientin zu verstehen, zu erkennen was er oder sie braucht und dann zu entscheiden, welche Produkte man nutzen sollte, um für diese Person die individuell beste Lösung zu finden. Das ist es, was Atos auszeichnet: unsere engagierten Mitarbeiter, unsere Expertise, die Qualität unserer Dienstleistung und Produkte. Erfahren Sie mehr über die Beweggründe unserer Kollegen, für Atos zu arbeiten und warum sie hinter dem stehen, was sie tun.
Was machst du bei Atos Medical?
Martina: Bei Atos bin ich Anwendungsberaterin, das heißt, ich kümmere mich zunächst um die Voraussetzung für eine problemlose Entlassung aus dem Krankenhaus, in erster Linie jedoch um die Patienten zu Hause. Besonders in der ersten Zeit nach der Operation ist der Bedarf an Unterstützung und Beratung sehr groß und ich kann mit meiner Arbeit einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Ängste und Unsicherheiten zu nehmen. Wichtig ist mir auch ein enger Kontakt zur Klinik und den behandelnden Ärzten. Dies kann zum Beispiel in Form einer Produktschulung oder -beratung sein.
Meine Kunden wissen es sehr zu schätzen, dass ich sie bei Bedarf zu einem Termin in die HNO-Ambulanz oder in der Arztpraxis begleite. Im gemeinsamen Gespräch geht es dann darum, die bestmögliche Versorgung zu finden oder eine Anpassung vorzunehmen. Diese Erfahrungen wie auch grundlegendes Wissen gebe ich bei Schulungen zum Beispiel in einer Krankenpflegeschule weiter.
Seit wann arbeitest du für Atos Medical?
Magdalena: Ich habe lange Jahre in einer Klinik als Krankenschwester gearbeitet und im Anschluss ein Studium absolviert. Meine Tätigkeit bei Atos Medical habe ich im Januar 2019 aufgenommen, denn ich suchte eine neue berufliche Herausforderung. Eine, bei der ich mich auch noch in eine andere Richtung weiterentwickeln kann. Das war der Antrieb für mich, etwas ganz anderes auszuprobieren. Im Außendienst habe ich Kontakt zu verschiedenen Berufsgruppen: Zu Logopäden, zu Fachärzten, zu verschiedenen Therapeuten. Das hat mich einfach gereizt, weil es weit über den Klinikalltag hinausgeht. Ich mag es, eigenständig für die Organisation meines Arbeitstages, für Planung und Struktur verantwortlich zu sein.
Diesen Moment, jemandem „eine Stimme zurückzugeben“ finde ich sehr besonders und schön. Wenn ich dabei sein darf, wenn die Familie diesen besonderen Augenblick gemeinsam erlebt.
Was ist deiner Meinung nach die Philosophie von Atos Medical?
Martina: Atos hat einen hohen Anspruch an die Qualität seiner Produkte und die Versorgung der Patienten. Mir gefällt gut, dass sehr viel mit den Betroffenen zusammengearbeitet wird, ihre Bedürfnisse und Herausforderungen zum Ausgangspunkt für die Produktentwicklungen gemacht werden. Ich finde es sehr wichtig, dass die einzelnen Produkte sich dann zum Beispiel in klinischen Studien bewähren müssen, Aussagen zu Eigenschaften immer evidenzbasiert sind. Die Betroffenen stehen im Mittelpunkt. So ist es schön zu sehen, wenn betroffene Patienten auch im Namen von Atos für uns arbeiten – wie zum Beispiel Ekki.
Welchen Einfluss hast du auf das Leben der Kunden?
Magdalena: Durch meine Tätigkeit und mein Fachwissen unterstütze ich meine Kunden dabei, einen sicheren Umgang mit den Veränderung nach der OP zu finden und ein selbstständiges Leben zu führen. Dies hat großen Einfluss auf die Zufriedenheit der Kunden und gibt die Möglichkeit, die veränderte Lebenssituation besser zu bewältigen. Es ist ein großer Einschnitt im Leben eines Menschen, wenn man plötzlich durch eine Öffnung im Hals atmen muss oder keinen Kehlkopf mehr hat. Viele für uns so selbstverständliche Körperfunktionen verändern sich dadurch oder gehen verloren. Diese Veränderungen zu kompensieren, individuelle Lösungen zu finden, gibt dem Betroffenen viel an Lebensqualität zurück. Das merkt man dann auch in Gesprächen, wenn Patient*innen im Laufe der Zeit wieder zur Stimme kommen, wieder am Leben teilnehmen können. Ich erinnere mich an einen Patienten, der durch unsere Produkte, den Besuch beim Logopäden und die richtige Einstellung (eine individuelle Anpassung der Kanüle) nach zwei Jahren zum ersten Mal wieder zu seiner Tochter „Hallo“ sagen konnte. Das war für alle ein sehr besonderer Moment, in dem die eine oder andere Träne floss.
Wenn eine solche Operation ansteht, befürchten viele der Patienten, sie könnten nie wieder sprechen, sich nicht mehr äußern, das, was Leben ausmacht, wäre vorbei. Und dann merken sie: Es kann doch funktionieren. Diesen Moment, jemandem „eine Stimme zurückzugeben“ finde ich sehr besonders und schön. Wenn ich dabei sein darf, wenn die Familie diesen besonderen Augenblick gemeinsam erlebt.
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